Der Alaskan Malamute

Während der Husky bekannt und auch rundherum beliebt ist, wird der Alaskan Malamute noch immer gerne mit ihm vertauscht. Wir hören öfter die Aussage, Husky und Alaskan Malamute ist doch ein und dasselbe. Nein, dass ist es wirklich nicht. Es gibt gravierende Unterschiede, auch wenn die beiden Rassen auf den ersten Blick gleich ausschauen. Das sagt schon der Name. Der Alaskan Malamute hat seinen Ursprung in Alaska, der Sibirian Husky in Sibirien. Liegt nun … fast nebeneinander, grins. Allerdings ist es in beiden Regionen bitterkalt, sodass es dort natürlich Hunde gegeben hat und auch heute noch gibt, die der Kälte trotzen und Personen von A nach B ziehen können.

Heutzutage hat oftmals die Technik den Job der Hunde übernommen. Winterfeste Schneefahrzeuge bringen heute Menschen und Güter an ihren Bestimmungsort. Natürlich gibt es noch die Schlittenhunde, obwohl sie nicht mehr lebensnotwendig sind. Sie beweisen bei Hundeschlittenrennen (Sled Dogs Race) was in ihnen steckt und da ist der wesentlich schlankere und leichtere Sibirien Husky eindeutig im Vorteil, wird allerdings mittlerweile schon vom Alaskan Husky abgelöst, der eine Kreuzung aus in Alaska heimischen wolfsähnlichen Hunden mit dem Sibirien Husky, schnellen Jagdhunden und noch schnelleren Windhunden ist. Ziel … ein schneller und gebrauchstüchtiger Rennhund.

All das berührt den Alaskan Malamute nicht, denn er ist kein Renner. Er ist ein Urhund, der mit unglaublicher Kraft und Ausdauer dafür sorgt, dass sein Musher ans Ziel kommt.

Wir haben diesen Hund zu schätzen gelernt, mögen seine Eigenheiten, seine Selbständigkeit, seine Nervenstärke, seine robuste Natur und wollen ihn als Zughund erhalten und verzichten auf angezüchtete Merkmale, die allenfalls für das Auge des Menschen nett aussehen.