Seit wir die Liebe für das Gespannfahren gefunden haben, haben wir Malamuten. Sie haben ein eigenes Gemüt, sind bindungsfähig, selbstbewusst und wenn man ihre Eigenheiten respektiert, sogar äußerst folgsam.
Allerdings hat uns die Zucht erstmal vor ein paar Probleme gestellt, aber wir haben unsere eigene Strategie entwickelt, die wir verfolgen. Wir wollen einen Malamute, der eine normale Größe hat, der im Zughundesport einsetzbar ist, den man als Familienhund halten kann, der zufrieden ist, wenn er das Notwendigste hat, der robust ist und den man soweit erziehen kann, dass er nicht negativ auffällt.
Bitteschön, ein Malamute ist kein großer Husky, auch wenn sie sich sehr ähnlich sehen. Malamuten sind gesetzter, ruhiger, standfester und nicht so flippig wie Huskys. Der Husky ist das Rennpferd des Nordens, der Malamute das Kaltblutpferd des Nordens. Äußerlich, mit etwas Training, sollte man den Unterschied erkennen.
Der Sibirian Husky hat etwa 25 kg, ist leichtfüßig, hat lange Beine, spitze Ohren und ein schmales Gesicht. Der Alaskan Malamute bringt etwa 35kg auf die Waage, ist schwerfälliger und gedrungener, hat seitlich am Kopf sitzende Ohren und ein wesentlich breiteres Gesicht.
Wir sind bestrebt, nicht nur die Rasse zu erhalten, sondern auch die Arbeitsfähigkeit und Lauffreudigkeit. Wir arbeiten mit den aktuellen Gentests, erstellen DNA-Profile und beweisen anhand des Abstammungsgutachtens, dass die Eltern auch die biologischen sind. Natürlich gehören auch Röntgenuntersuchungen dazu. All das wird in den Papieren den ICR eingetragen, sodass unsere Zucht eine fundierte Basis hat.