Wurfplanung

Ja, ganz so leicht, wie sich das so manche vorstellen, ist eine „Planung“ nicht.

Viele stellen sich immer vor, ich weiß ganz genau, wann eine Hündin läufig wird, weiß natürlich schon bei der Zeugung, dass sie aufgenommen hat und weiß den genauen Tag der Geburt und das …. Minimum Jahre im voraus.

Ganz so ist es nicht. Hündinnen denken gar nicht daran, sich an Regeln, den Kalender oder von Menschen gewünschte Zeiten zu halten. Die machen ihr eigenes Ding. Ich kann immer so ungefähr sagen, wann sie läufig werden, hab keine Ahnung, ob sie Aufnehmen, wenn gedeckt wird und kann auch den Wurftag nur ungefähr sagen, weil zwischen dem 60. und 67. Trächtigkeitstag alles möglich ist. Wir haben eine Deadline beim 60. Tag, dann heißt es warten.

Nein, wir belegen eine Hündin nicht bei jeder Läufigkeit, sondern lassen eine aus und decken dann, wenn es uns zeitlich und wettertechnisch passt.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

 

Herbst 2024

Das wäre jetzt so meine Idee.

Mutter: 

Yukon Alaska Anchorage

Farbe: grey-white

Gesundheit:

HD A/A,  ED: 0

OCD: kein Hinweis

Untersucht auf 250 genetische Defekte darunter sämtliche Augenerkrankungen, AMPN, HUU, MR, DM und vieles mehr.

Ergebnis: N/N, kein Defekt gefunden

ECVO mit Gonioskopie: alles bestens

DNA-Profil erstellt

Rassereinheit bestätigt

Anky:

Genau wie ihre Mutter ist Anky eine sehr führige und angenehme Hündin, die dir aber sprichwörtlich „erzählt“, wenn sie was haben oder machen will. Anky teilt sich deutlich mit und hat dabei eine unschlagbare Mimik. Sie liebt es draußen zu sein, ist im Rudel kein wüstes Mistvieh, lässt sich aber auch nichts bieten. Gekniffen wird nicht. Sie mag es beim Rad mitzulaufen und Spaziergänge sind sowieso ein Highlight, leider immer zu kurz. Bei der Jagd müssen wir aufpassen, denn sie neigt schon dazu. Ich muss es nur früh genug erwischen, dann kann ich es abbrechen.

Vater: 

Grand Dynamit Adventure

Farbe: grey-white

Gesundheit:

HD: A/B, ED: 0

OCD: kein Hinweis

Untersucht auf 250 genetische Defekte, darunter sämtlich Augenerkrankungen, AMPN, HUU, MH, DM und vieles mehr (da dies in Russland generell nicht gemacht wird, war es uns sehr wichtig, alles zu untersuchen, was es so gibt)

Ergebnis: N/N, kein Defekt gefunden

ECVO mit Gonioskopie: alles so wie es sein soll

DNA-Profil erstellt

Rassereinheit bestätigt

Exus:

Ja, wir rufen ihn Exus, da alles andere zu kompliziert gewesen wäre. Er hat sich als ganz toller Bursche entwickelt, ist anhänglich geworden, was sich erst mal gar nicht so gezeigt hat, folgsam (wobei wir auch auf eine Abrichtung im heutigen Sinn keine Wert legen), ist führbar im Gespann, was sich auch als sein Element herausgestellt hat. Wir könne ihn draußen laufen lassen, er ist abrufbar, was wir sehr schätzen. Sind Hündinnen dabei, findet er fremde Hunde nicht so besonders prickelnd. Da kommt wohl der Rüde in ihm durch, der ihm sagt, hallo, meine Mädchen. Er kann auch manchmal sehr, sehr dämlich sein und hat dann eine Geräuschkulisse zu bieten, die an ein schnarchendes Rhinozeros erinnert.

Exus ist mit Anky auch in den hinteren Generationen nicht verwandt, was mir persönlich sehr wichtig ist, da der Inzuchtgrad bei so manchem Malamute sehr hoch sein kann. Es werden keine Riesen, keine Giants, sondern Malamuten, die man auch im Gespann gut verwenden kann.

Dann gilt es jetzt abzuwarten, was daraus wird. Wir sind schon neugierig.